Jahresheft 35 – 2000

Themen, Autoren, Schnellübersicht, Stichworte (Detailansicht)

Bau eines Dükers zur Stabilisierung der Trinkwasserversorgung Zingst
von Dipl.-Ing. Günter Gottschalch, Hans Köhler und Dipl.-Ing. Eckhardt Scholz

Ein ungewöhnliches Projekt: Ein Düker zur Wasserversorgung einer Halbinsel in der Vorpommerischen Boddenlandschaft. Die Trasse beginnt auf einer Fläche mit Grundwasser 30 cm unter Gelände, läuft dann durch naturgeschützte flache Boddengewässer mit Schlamm und Mudde im Untergrund bis zu einer Vogelschutzinsel. Bauzeit: Im Winter! Nur ein knapper Kilometer, aber ein Meisterwerk der Ingenieur- und Tiefbautechnik.

Stichwörter: Düker durch Flachwasser, Wasserversorgung, Grundwasser, Rohrstrang, alte Graugussleitung, Doppeldükerleitung, Boddengewässer, Gussrohre DN 300, Notversorgung, Nationalpark, Rammkernsondierungen, Torf, Faulschlamm, Meerwasser, Mudde, Salzgraswiesen, duktile Gussrohre DN 300 nach DIN EN 545, Wanddickenklasse K 10, zugfeste Verbindung TYTON-TKF, Zementmörtelauskleidung, Trinkwasserhygiene DVGW-Arbeitsblatt W 347, PE-Umhüllung DIN 30674 Teil 1, Formstücke und Armaturen, wärmeschrumpfendes Material DIN 30672 Teil 1, Einbau nach DIN 19630, Einzelstränge, maximal zulässige Abwinkelung, Pionierschwimmpanzer, Vogelschutzinsel, eingespülte Bohrpfähle, Dichtheitsprüfung mit 15 bar Druck nach DIN 4279.


Einbau duktiler Gußrohre DN 200 mittels Raketenpflugverfahren

von Dipl.-Ing. Michael Haupt, Konrad Lehner und Dr.-Ing. Rainer Rühl

Kosten sparen beim Einbau von Gußrohren: Das Raketenpflugverfahren macht es möglich. Wurde im letzten Heft dieser Zeitschrift noch über das Einziehen einer 126 m langen Leitung DN 150 berichtet, so geht es hier schon um eine Strecke von 966 m mit DN 200.

Stichwörter: Raketenpflugverfahren DN 200, kostengünstiges Verfahren, Einzelstränge, Einbauleistung, Rohrstranglängen, Flurschäden, Gewerbegebiet, Fernwasserversorgung, Druckrohrleitung DN 400 und DN 200 aus duktilen Gussrohren, Zementmörtelumhüllung nach DIN 30674 Teil 2, grabenloses und umweltschonendes Verfahren, längskraftschlüssige und vormontierte Rohrstränge, Pflugschwert, Startgrube mit schräger Rampe, zulässige Abwinkelbarkeit 3°, Einpflügen, Rundumläsermessgerät, Druckrohrleitung, Bodenklasse 3 – 5, Grundwasserstand, Rohrsohle, Wurzeln, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindung TIS-K, maximaler Kurvenradius, Gummimanschetten, Zugkopf, Aufweitkörper, Reibungswiderstände, zulässige Zugkräfte, Bentonitsuspension, Rohrverbindung mit Blechkonus, Leerrohre HDPE DN 40, Warnbänder, Formstücke, Zugkraftmessungen, Einziehgeschwindigkeit, Zugabe von Wasser, satellitengestütztes GPS-System, Wirtschaftlichkeit, ökologische Vorteile.


Brandschutz – Vorbeugen ist besser als …..
Duktile Gußrohre für das Feuerlöschsystem des Unternehmens BSL Olefinverbund in Schkopau

von Gerhard Nowak und Wolfgang Rink

In den neuen Bundesländern ist die industrielle Um- und Neugestaltung immer noch in vollem Gange. Das gilt auch für die ehemaligen Bunawerke: 10 km Löschwasserleitung DN 400, PN 16, mit 250 Oberflurhydranten erfordert die Infrastruktur des Geländes in Schkopau. Damit stehen im Ernstfall 2500 m³/h Löschwasser zur Verfügung.

Stichwörter: Industriegelände, Löschwasserleitung DN 400 PN 16, Oberflurhydranten DN 150, duktile Gussrohre DIN EN 545, Zinküberzug mit bituminöser Deckbeschichtung, Zementmörtelauskleidung, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindung TYTON-NOVO-SIT und TYTON-TKF, Formstückprogramm, Feuerlöschsystem, Absperrklappen, Versorgungssicherheit, Be- und Entlüftungseinrichtungen, grabenlose Einbauverfahren, Horizontalspülbohrverfahren, Mantelrohre, ungesteuerter Vortrieb, Transportschellen, kurze Bauzeiten, Druckprobe DIN 4279 Teil 3, Prüfdruck 21 bar.


DVGW-Prüfzeichen für Rohre und Formstücke aus duktilem Gußeisen

von Dipl.-Ing. Oskar Halter und Dipl.-Ing. Michael Mischo

14 Normen und Vorschriften umfaßt allein das deutsche Regelwerk für Rohre und Formstücke aus duktilem Gußeisen. Sie ergänzen und konkretisieren die europäischen Normen, die naturgemäß den kleinsten europaweit gemeinsamen Nenner darstellen. Das DVGW-Prüfzeichen trägt dem Rechnung. Mit ihm hat der Anwender die Gewißheit, daß der Hersteller neben den Vorgaben der europäischen Produktnormen auch nationale Normen und Richtlinien beachtet hat, die sich insbesondere auf die Dauerhaftigkeit, die Verbindungstechnik und die hygienischen Aspekte beziehen.

Stichwörter: DVGW-Prüfzeichen, Rohre und Formstücke nach DIN EN 545 (Wasserversorgung) und DIN EN 969 (Gasversorgung) sowie DIN 28650 (Formstücke), duktiles Gusseisen, europäische Normen, europäische Produktnormen, nationale Normen, Prüfgrundlage VP 545, Flanschverbindung DIN EN 1092-2, Produktnorm DIN EN 598 (Abwasserentsorgung), Systemnormen, Produktzertifizierung, Produktsicherheit, Umhüllungen DIN 30674 Teil 1 bis 3 und DIN 30677 Teil 2, Auskleidungen, Verbindungen, Hygiene W 270 und W 347, Funktionstauglichkeit, Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme (FGR), Fremdüberwachung, Materialprüfungsamt, Norm FGR 61, QM-System DIN EN ISO 9000 ff, Zinküberzug, DVGW-Arbeitsblatt GW 368, Baumusterprüfung, VP 546 (Muffendichtungen) und VP 547 (Flanschdichtungen), CEN / TC 203, Gusswanddicken, Korrosionsschutzarten, CE-Zeichen (Handelszeichen).


Kostensenkung durch den Einsatz duktiler Gußrohre mit Zementmörtelumhüllung für eine Trinkwasserleitung des Flughafens Leipzig – Halle

von Dipl.-Ing. Marek Matheuszik, Dr.-Ing. Rainer Rühl und Dipl.-Ing. Olaf Schneider

Den größten Anteil an den Gesamtkosten einer Leitungsbaumaßnahme hat der Einbau der Rohre. Hier gilt es, den Aufwand möglichst gering zu halten. Eine Methode ist die Verwendung duktiler Gußrohre mit einer Zementmörtelumhüllung: Solche Rohre sind hoch belastbar, können also z.B. bei sehr hoher oder sehr niedriger Überdeckung verwendet werden; die Zementmörtelumhüllung erlaubt Bettungsmaterial mit Größtkorn von 100 mm, d.h. in fast allen Fällen kann der Aushub zum Wiederverfüllen benutzt werden.

Stichwörter: Kostensenkungspotentiale, duktile Gussrohre mit Zementmörtelumhüllung (DIN 30674 Teil 2), Bettungsmaterial, Größtkorn, Flughafen, Rollbahn, Trinkwasserleitung DN 250, Schichtenwasser, Drainageleitungen, Kabeltrasse, Kunststoffmodifizierung, Schlagfestigkeit 160 Nm, Senkung von Einbaukosten, längskraftschlüssige Verbindung NOVO-SIT, Abwinkelbarkeit 3°, Einbauleistung, wirtschaftlicher Vorteil, Wiederverfüllung, Rohrleitungszone, Prüfduck 21 bar nach DIN EN 805 bzw. DIN 4279 Normalverfahren.


Zementmörtelauskleidungen von Rohrleitungen aus Gußeisen

von Dr. rer. nat. Norbert Klein

Nach den heute geltenden Normen für Gußrohre gehören die Zementmörtelauskleidungen für Wasserleitungen zum standardmäßiget Lieferumfang. Die Zementmörtelauskleidungen sind Stand der Technik und haben sich seit Jahrzehnten bewährt. Auch zur Sanierung werden häufig bestehende Rohrleitungen mit Zementmörtel ausgekleidet.

Stichwörter: Technische Regeln über Zementmörtelauskleidungen, anorganische Beschichtungen, keine Lösungsmittel, umweltfreundlich, hydraulische Eigenschaften, Nutzungsdauer, Korrosionsschutz, Selbstheilung, Rostwasser, Inkrustationen, Liefernorm DIN 2614, Produktnormen DIN EN 545 und DIN EN 598 sowie DIN EN 969, DIN EN 10298, DIN 2880 „Restnorm“, Trink- und Rohwässer, Meerwasser, Abwasser, Brauchwasser, Salzsolen, DVGW-Arbeitsblätter W 343 und W 346 sowie W 347 (hygienische Anforderungen), KTW-Empfehlungen, mikrobiologisches Verhalten DVGW-Arbeitsblatt W 270, Formstückauskleidungen, Desinfektionsmaßnahmen.

Einbau von duktilen Gußrohren DN 1000 in einem durch Kohleabbau verursachten Bergsenkungsbereich
von Dipl.-Ing. Volker Becker

Eine Zubringerleitung DN 1000 aus Stahlrohren mit Schweißverbindungen war in einem Teilbereich aufgrund bergbaulicher Einwirkungen stark gefährdet. Sie wurde in diesem Bereich durch eine Leitung aus duktilen Gußrohren ersetzt. Gleichzeitig wurden mit Hilfe von Meßgeräten technische Möglichkeiten geschaffen, um künftige Bewegungen in den Rohr-Verbindungen zu erfassen und, falls erforderlich, frühzeitig vorbeugende Maßnahmen zu treffen.

Stichwörter: Duktile Gussrohre DIN EN 545 mit TYTON-Langmuffen DIN 28603 From B, Autobahn A 43, Zubringerleitung DN 1000, Bergsenkungsbereich, Schutzrohr DN 1400, Mantelrohr, Störungszone, Stahlbetonrohre, Stahlrohre, Abwinkelbarkeit 3°, axiale Verschiebbarkeit (Längenänderung), Pressungen und Zerrungen, Vor-Kopf-Einbau, Dehnungsmessgerät, Widerstandsmessungen, Dehnungsmessungen, Neulegung, Sicherheit.


Eine Baumaßnahme der besonderen Art:
1100 m Leitungsbau mit duktilen Gußrohren DN 600 blieb von den Anliegern in Fürth unbemerkt

von Dipl.-Ing. Ulrich Fitzthum, Dipl.-Ing. Manfied Jung und Dipl.-Ing. Wolfgang Landrichter

Unbemerkt von den Anliegern eines Stadtteiles von Fürth wurde in ihrem Ort eine Wasserleitung DN 600 gebaut. Ermöglicht wurde dieses Bauvorhaben durch das Horizontalspülbohrverfahren, mit dem alle Hindernisse in einer Tiefe bis zu 27 m unterfahren wurden. Dabei wurden duktile Gußrohre eingesetzt, weil nur sie die geforderten Krümmungsradien unter 200 m zuließen. Nach 40 Stunden war der komplette Rohrstrang eingezogen.

Stichwörter: Horizontalspülbohrverfahren, duktile Gussrohre DN 600, künstliche Beregnung, Wasserbedarf, Nitratgehalt, längskraftschlüssige Steckmuffenverbindung TIS-K, Zementmörtel-Umhüllung, grabenlose Bauverfahren, Autobahn A 73, Abwinkelbarkeit, Krümmungsradius, Rohrstatik, Beulsicherheit, mögliche Zugkraft 1200 kN, Einzugskräfte, Bohrkanal, Bohrgerät, Gummimanschettten, Gleitblech, Vormontage, offene Bauweise, Ballastrohre DN 300 mit längskraftschlüssiger Verbindung TIS-K, Anfangszugkraft, geophysikalische Untersuchungen, Blasensandstein, Bodenformationen, Startbereich, Zielbereich, Bentonitsuspension, Auftrieb, Reibungskräfte, Reibungsminderung, Pilotbohrung, Zentrierbohrung, Bohrkrone, Abscheideanlage, Tonmehl, Navigationssystem, Zielgenauigkeit, Aufweitkopf, Einzugsgeschwindigkeit, Kunststoff-Gleitkufen, Mobilkran, Räumer, Einzugsrutschen, Wirbelschäkel, Gestängewechsel, Molch, Pressluft, Prüfdruck 21 bar DIN 4279 Teil 3.

Seesanierung durch Tiefenwasserableitung aus dem Tonsee Mittenwalde. Tiefenwasserableitung mit duktilen Gußrohren
von Dipl.-Ing. Olaf Hiekel

Ob Gartenteich, ob Badesee: Kein stehendes Gewässer ist vor dem „Umkippen“ sicher. Eine solche Entwicklung zeichnete sich für den Tonsee Mittenwalde ab. Um ihr entgegenzuwirken, wird nun die am stärksten betroffene unterste Wasserschicht mit Hilfe einer Leitung aus duktilen Gußrohren abgesaugt. Diese Leitung arbeitet normalerweise ohne Zuführung von Energie.

Stichwörter: Biomasse, Seesanierung, duktile Gussrohre DN 150 DIN EN 545 K 8, Phosphat- und Stickstoffverbindungen, Wasserbeschaffenheit, Tiefenwasser-Ableitungsanlagen, anaerobe Verhältnisse, Eutrophierung, energiesparende Druckleitung, Absperrbauwerk, Heberkopf am Auslaufbauwerk, längskraftschlüssige Rohrverbindung TYTON-TIS-K, Rohraußenschutz Zink mit Bitumendeckbeschichtung, Abwinkelbarkeit, Vormontage, Einschwimmen der Gussrohre, Absenkvorgang, Einlauftrichter, Einlaufbauwerk mit Heberkopf.

Bau eines Abwasserdükers von der Rheininsel Niederwerth zur Zentralkläranlage der Stadt Koblenz
von Dipl.-Ing. Bemd Schumacher

Von der Rheininsel Niederwerth aus war eine ca. 1200 m lange Verbindungsleitung zum Einlaufbereich der Zentralkläranlage Koblenz herzustellen. Dazu mußte der 330 m breite Rheinhauptstrom mit einem Doppeldüker unterquert werden.

Stichwörter: Abwasserdüker, Rheindüker, Zentralkläranlage, Doppeldüker aus duktilen Gussrohren DN 400 PN 16, Sanierungsbedarf, Abwasserpumpwerk, Abwasserdruckleitung, Echolotpeilung, Kampfmittelrückstände, Seilbagger mit Unterwassermagneten, Bergetechnik, Montagefläche, Stahlblech als Gleitbahn, Schmierseife als Gleitmittel, Vordruckprüfung DIN 4279 Teil 3 21 bar, Ausgangsprüfdruck, Druckdifferenzen, offene Bauweise, Dükerrinne, Zugkopf (Gleitschlitten), Einziehverfahren, längskraftschlüssige Steckmuffen-Verbindung TYTON-TIS-K, zulässiger Bauteilbetriebsdruck PFA 25 bar, Abwinkelbarkeit, Zementmörtel-Umhüllung ZMU, Tonerdezement TZ, aggressive Abwässer, biogene Schwefelsäure, Schrumpfmanschette aus vernetztem Polyethylen, Felsschutzmatte.


Transportleitung DN 400 für das Wasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

von Dipl.-Ing. Bernd Jösch

Alte Wege verlassen und sich Neuem zuwenden: Bei der Wasserversorgung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler wird jetzt eine Energierückgewinnungsanlage eingesetzt. Eine handelsübliche, rückwärtslaufende Kreiselpumpe arbeitet im „Turbinenbetrieb“, indem der vorhandene Einspeisedruck in einen Hochbehälter genutzt wird. Schon nach wenigen Betriebsjahren wird der zu erzielende Erlös durch den Stromverkauf die Investitionskosten der Energierückgewinnungsanlage übersteigen.

Stichwörter: Transportleitung DN 400 aus duktilem Gusseisen DIN EN 545, TYTON-Steckmuffen-Verbindungen DIN 28603, Energierückgewinnungsanlage, gesicherte Wasserversorgung, Wassermenge, Topographie, Sonderbauwerke, Rohrbruchsicherungen RBS, Fallgewicht, Streckenhydranten, Be- und Entlüftungsbauwerke, Pumpwerk, Hochbehälter HB, Turbinenbetrieb, rückwärtslaufende Kreiselpumpe, Druckstufen PN 10, PN 16 und PN 25, Stahlrohre, Bögen und Abzweige, Betonwiderlager, Schubkräfte, TYTON-NOVO-SIT Steckmuffen-Verbindung, DVGW-Arbeitsblatt GW 368, Vor-Kopf-Arbeit, Durchpressung Autobahn A 61, Einbauleistung, Druckstoßuntersuchung, Druckwindkessel, Bypassleitung, Armaturen, Ringkolbenventil DN 300 und DN 250 PN 25, Befüllvorgang, Fernwirkkabel.


Bau einer Förderleitung DN 400 GGG zur Sicherstellung der Versorgung der Stadt Hockenheim, Rhein-Neckar-Kreis

von Dipl.-Ing. Reinhard Kessler

Das typische Problem aller Orte mit Großveranstaltungen hat auch Hockenheim mit seiner Formel-1-Rennstrecke: Bei 20 000 Einwohnern muß die Stadt über eine Infrastruktur für mindestens 120 000 Verbraucher verfügen. Um auch in Zukunft, bei zu erwartender Steigerung des Wasserverbrauchs, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen, wurde eine zweite Trinkwasser-Transportleitung nach Hockenheim gebaut. Der Beitrag berichtet über die Besonderheiten der Trasse und ihre Bewältigung.

Stichwörter: Trinkwassertransportleitung DN 400 GGG, Formel-1-Rennstrecke, Aufschlußbohrungen, wechselnde Bodenarten, Grundwasserstand, geophysikalische Messungen nach dem „Wenner-Verfahren“, Bodenaggressivität, duktile Gussrohre DIN EN 545, Wanddickenklasse K 10, TYTON-Steckmuffen-Verbindungen TIS-K, Schutzrohre, Düker, Schnellbahntrasse, Rohraußenschutz Zementmörtel-Umhüllung DIN 30674 Teil 2, Schrumpfmanschetten, Abwinkelbarkeit, Unterquerung B 36 und B 39 mittels Schutzrohr DN 800, Horizontalspülbohrverfahren DN 600, Schachtbauwerke, Einbauleistung, Pilotbohrung, Bentonitanteil, Sonderdruckprüfung 21 bar, Rollenböcke, maximale Zugkraft, Wirtschaftlichkeit.


Erschließung des SWB-Industrie- und Gewerbeparks Brandenburg an der Havel

von Helmut Krüger

Leitungsbau bei Infrastrukturänderungen ist besonders heikel, weil neben den Umstellungen von Mono- auf Multistruktur auch die vorhandenen Böden mit einem bunten Materialgemisch und einer Vielzahl unterirdischer Bauwerke und Leitungen aufwarten. Hier waren 5,3 km Wasserleitungen „in höchst verwickelten Trassen“ für 52 Abnehmer herzustellen, selbstverständlich mit duktilen Gußrohren.

Stichwörter: Gewerbepark, Stahlwerk, dezentrale Wasserversorgung, Mindestfließdruck 2 bar, Löschwasserentnahme, Neuerschließung, Rückbau, duktile Gussrohre DIN EN 545, Nennweiten DN 80, DN 100 und DN 125, Formstücke, weichdichtende innen emaillierte Armaturen mit Flanschverbindungen, wartungsarmes Versorgungsnetz, Bodenaustausch, Robustheit und Arbeitsvermögen duktiler Gussrohre, längskraftschlüssige TYTON-SIT Steckmuffen-Verbindung, trinkwasserhyienische Unbedenktlichkeit der Zementmörtel-Umhüllung nach DVGW-Arbeitsblatt W 347, diffusionsdichte Rohrwand, Permeation, organische Verbindungen, Bodenkontamination, Entscheidungskriterien für das Rohrmaterial, Netzumbau, Verkeimung.


Noch mehr Kooperation zwischen Rohrherstellern und Hochschulen gewünscht

von FGR

Über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Gußrohrtechnik informierte die FGR eine Gruppe von Hochschullehrern auf einer Fachtagung Mitte Juni 2000 in Köln. 26 Professoren aus ganz Deutschland – von Stralsund bis Konstanz, von Aachen bis Cottbus – trafen sich zu einer Veranstaltung, mit der die FGR-Seminarreihe für die „Fördergemeinschaft zur Information der Hochschullehrer für das Bauwesen“ weitergeführt wurde.

Stichwörter: FGR-Hochschullehrertagung 2000, duktile Gussrohre DN 2000, Bettungswinkel (am Bagger einstellbar), Sümpfungswässer, Braunkohlerevier, Tagebau, Grundwasser, Saugheber, Unterdruck-Rohrheber, Tagesleistung, Statik, Schaufelradbagger, DIN EN 1610 für Abwasserkanäle, offener Graben, Berechnung von Rohrleitungen, eingelenkiger Schachtanschluss, Finite-Elemente-Methode (FEM), ATV-Arbeitsblatt A 241, Abwasserdoppeldüker, Gründungsphähle, Horizontalspülbohrverfahren.